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Tai Chi — Körper, Geist und Seele stärken
Vielen Menschen führen einen hektischen Alltag — im Beruf und als Familie. Um wieder ins Gleichgewicht zu kommen gibt es verschiedene sanfte Sportarten, dazu zählt Tai Chi. Lange wurden die fließenden und geschmeidigen Bewegungen von westlichen Medizinern belächelt. Jedoch haben sich die Übungen für Gestresste, Abnehmwillige und Menschen, die sich etwas Gutes tun wollen, bewährt.
Volkssport in China
Bereits vor mehr als 400 Jahren hat sich Tai Chi als Kampfkunst entwickelt. Die Wurzeln liegen jedoch noch viel weiter zurück. Speziell in China ist Tai Chi ein Volkssport, der täglich praktiziert wird und weit verbreitet ist. Der Sport bietet nicht nur gesundheitliche Vorteile, sondern stärkt Körper, Geist und die Fähigkeit zur Selbstverteidigung. Und besitzt mit gezielten Atemtechniken einen meditativen Aspekt. Zudem ranken sich hier unzählige Mythen um die Entstehung und seine Verbreitung.
Verschiedene Stile
Verschiedene Meister lehren unterschiedliche Stile und Übungen, die alle einer bestimmten Grundform folgen. Die ausgeführten Übungen erfordern eine korrekte Grundhaltung, wie etwa die Position des Beckens und das Aufrichten der Wirbelsäule. Der Tai-Chi-Übende soll wie der Baum mit der Erde verwurzelt sein und über sich hinauswachsen. Grundvoraussetzung bei allen Übungen ist das richtige Atmen und eine stetig fließende Verlagerung des Gewichtes.
Die Bewegungen
Grundlegende Positionsänderungen bedeuten etwa Voranschreiten, Zurückschreiten, Drücken oder Schieben. Alle Bewegungen werden langsam und konzentriert ausgeführt, während sich der Übende gleichzeitig auf den Atem konzentriert. Nur so kann die gewünschte Wirkung erreicht werden. Die sanfte Sportart ist für jeden geeignet, gleich, ob alleine zu Hause oder in der Gemeinschaft.